Sütterlin

Sütterlin

wird häufig als Synonym für „Deutsche Schreibschrift“ benutzt. Im Grunde handelt es sich bei der „Sütterlin“ jedoch um eine Sonderform der deutschen Schreibschriften. Im Jahr 1915 legte Ludwig Sütterlin (1865–1917) den Entwurf seiner Reformschrift vor, die allerdings nur von 1935 bis 1941 als Schreibschrift an den deutschen Schulen gelehrt wurde. Die Sütterlin-Schrift unterscheidet sich von der „Deutschen Schrift“ bzw. der „Kurrentschrift“ hauptsächlich durch die senkrechte Ausrichtung der Buchstaben und die gleichmäßige Strichstärke.