Chinapapier
Besonders weiches, saugfähiges, meist leicht gelbliches Papier, das hauptsächlich für Kupferstiche, insbesondere für Radierungen verwendet wird. Nicht zu verwechseln mit dem eigentlichen chinesischen Papier aus Reisstroh und ähnlichen Rohstoffen. Um besonders feine Abzüge zu erzielen, wird auf den Kupferdruckkarton vielfach ein angefeuchtetes, mit Kleister bestrichenes Blatt Chinapapier aufgelegt, das sich beim Druckvorgang fest mit dem Untergrund verbindet. In Antiquariatskatalogen meist als aufgewalztes China bezeichnet.