Monographie
(griech. „Alleinschrift“). Eine Einzelpublikation, in der ein bestimmtes, genau umgrenztes Thema behandelt wird. Das Wort hat sich seit Beginn des 19. Jahrhunderts eingebürgert.
Monographie
(griech. „Alleinschrift“). Eine Einzelpublikation, in der ein bestimmtes, genau umgrenztes Thema behandelt wird. Das Wort hat sich seit Beginn des 19. Jahrhunderts eingebürgert.
Mumiendruck
Ein Druckwerk auf künstlich alt gemachtem Papier, bei dem sogar der Eindruck von Moderschäden erzeugt wird.
Musenalmanach
Bezeichnung für eine besondere Art des Almanachs. Der bibliophil ausgestattete Musen – almanach nimmt nur literarische Beiträge auf. Zunächst waren das vielfach noch unveröffentlichte Balladen, Lieder, Romanzen, Fabeln, Gelegenheitsgedichte, Epigramme. Im Laufe der Zeit kamen dramatische Szenen, Proben aus Dramen, manchmal auch Vertonungen von Gedichten hinzu. Außerdem ist ein Kalendarium beigegeben, das oft mit Kupfern zu jedem Monat geschmückt ist, ferner Vignetten, Porträts besonders verehrter Dichter. Der erste Musen almanach ist der 1765 in Paris erschienene Almanac des Muses. Der erste Musenalmanach in Deutschland, der Göttinger Musenalmanach für das Jahr 1770, erschien 1769.
Musterband
Ein Probeband, den der Buchbinder vor Beginn einer größeren Bindearbeit als Muster anfertigt. Es ist jedoch auch das Muster darunter zu verstehen, das der Verlagsvertreter oder der Reisende des Reisebuchhandels zum Vorlegen beim Kunden mit sich führt. Von großen Reihenwerken und mehrbändigen Lexika gibt es solche Musterbände, die gelegentlich im Antiquariatshandel angeboten werden. Der Musterband enthält, anders als der reine buchbinderische Probeband, weitere Beispiele (Farbtafeln, Karten, Probeseiten).