Schutzumschlag
Zunächst war der Schutzumschlag das, was die Bezeichnung ausdrückt, ein einfacher Papierumschlag um den Einband, der vor Schmutz und Ausbleichen schützen sollte. Bei Büchern aus der Zeit vor 1900 waren Schutzumschläge die Ausnahme. Waren anfangs bestenfalls Buchtitel oder Autorenname aufgedruckt oder gestempelt, so entwickelte sich der Schutzumschlag im Laufe der Zeit immer stärker zum Werbeträger. Da er häufig empfindlich ist und zudem wichtige Hinweise auf die Auflage liefern kann, hat er sich besonders im angelsächsischen Raum als stark preisbestimmendes Qualitätsmerkmal für viele antiquarische Bücher etabliert. Die gebräuchliche Abkürzung ist SU bzw. in englischen Texten DJ (dust jacket).