Holzschnitt
Das älteste Illustrationsverfahren. Der Holzschnitt trat schon vor Johann Gutenberg in den Holztafeldrucken auf (vgl. Blockbücher). Zur Herstellung eines Holzschnitts wird auf ein Stück Holz das gewünschte Bild aufgezeichnet. Mit einem Messer fährt der Holzschneider links und rechts dieser Umrisslinien entlang. Dann wird alles, was im Abdruck weiß erscheint, ausgehoben. Die Zeichnung ist, bedingt durch die Faserung des Holzes, verhältnismäßig grob. Das Holz wird nun eingefärbt, das Blatt aufgelegt und durch Andrücken mit einem Ballen (Abreiben) oder in der Buchdruckerpresse gedruckt, wobei es sich so tief eindrückt, dass die Linien auf der Rückseite des Papiers deutlich als leicht erhaben fühlbar sind.