Holzstich

Holzstich

(griech. Xylographie = „Holzschneidekunst“). Diese spezielle Technik des Holzschnitts kam im 18. Jahrhundert auf. Dazu ist Hirnholz nötig: quer zur Faserrichtung aus dem Holzblock (meist Buchsbaum oder Akazie) geschnittene Tafeln. Der Holz – stecher verwendet feine Grabstichel und hebt eng aneinanderliegende Linien aus, weshalb auch nuancierte Schattenübergänge möglich sind. Werden dabei größere Flächen durch senkrecht aufeinanderstehende Linienführung in Punkte verschiedener Größe aufgelöst, ähnlich dem Raster, spricht man auch von Tonschnitt.