Metallschnitt
Der Metallschnitt ist in seiner Herstellung dem Holzschnitt sehr ähnlich, nur wird statt des Holzes eine dünne Metallplatte (Messing, Blei, Kupfer) verwendet. Seine Blütezeit hatte der Metallschnitt in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Die Hersteller waren hauptsächlich Goldschmiede. Metall lässt sich leichter verarbeiten als Holz, da es keine Faserung besitzt. Außerdem können mit Punzen (siehe dort) Muster (Kreise, Karos, Wappenlilien usw.) eingeschlagen werden. Eine Weiterentwicklung des Metallschnitts ist der Schrotschnitt.